Einfach selbst gemacht: Gemüsebrühe-Paste

Gemüsebrühe ist bei mir in der Küche ein Allheilmittel. Statt fertigem Pulver mache ich meine Gemüsebrühe-Paste gerne selbst. Die selbst kreierte Variante schmeckt viel besser und ist gesünder als die Fertigprodukte. Frisches Gemüse und Kräuter mit Salz konserviert oder das Pulver aus dem Glas? – Diese Entscheidung fällt leicht!

Die Herstellung der eigenen Gemüsebrühe-Paste ist kein Hexenwerk. Die Zutaten können je nach Saison, Angebot und Geschmacksvorlieben variieren. Da bei mir noch ein paar Pilze und ein halber Fenchel vom Vortag übrig waren, landeten auch die im Glas. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – nehmen Sie einfach, was Ihnen schmeckt! Nur auf zu wässrige Zutaten wie Tomaten sollten Sie verzichten, da ein zu hoher Wassergehalt die Paste schneller verderben lässt.

lle Zutaten sind gewürfelt oder gehackt und teilweise angebraten. Jetzt kann es weitergehen.
Bereit zur Weiterverarbeitung zu selbst gemachter Gemüsebrühe-Paste: gewürfeltes Gemüse und angebratene Pilze

Rezept für Gemüsebrühe-Paste

Hier können Sie das Rezept für selbst gemachte Gemüsebrühe-Paste als PDF herunterladen.

Zutaten

(ergibt etwa 4 Gläser â 750 ml)

  • 1 großer Sellerie (wenn möglich mit Grün)
  • Möhren (im Verhältnis 1:1 zum Sellerie)
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Petersilienwurzeln
  • ½ Fenchel
  • 2 Pilze
  • 4 Zitronen (Schale & Saft)
  • 5 cm Ingwer
  • 3 Zwiebeln
  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 Kiste Kresse
  • je 1 Bund Petersilie, Schnittlauch und Liebstöckel
  • Weitere Kräuter je nach Vorlieben (zum Beispiel Thymian, Bohnenkraut, Rosmarin, Salbei, Oregano, Minze, Melisse etc.)
  • 1 Muskatnuss, frisch gerieben
  • Salz (gutes Meersalz; ca. 150 g pro kg Gemüsemasse)
  • Pfefferkörner grob gemörsert (ca. 6 TL pro kg Gemüsemasse)
  • Olivenöl (100 ml pro kg Gemüsemasse)
  • Essig (am besten Rotweinessig; 50 ml pro kg Gemüsemasse)

Zubereitung

  1. Gemüse gründlich waschen, bei Bedarf schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden, damit diese später vom Stabmixer gut erfasst werden.
  2. Zitronenschale mit dem Sparschäler abziehen und hacken. Zitronen pressen. Ingwer ganz fein hacken, da die Fasern nicht so gut püriert werden.
  3. Pilze, Zwiebeln und Knoblauch kurz anbraten, so kommen gute Röstaromen ins Spiel.
  4. Gemüsewürfel, Zitronenschale, Zitronensaft und Ingwer in eine große Schüssel geben und wiegen. Gewicht notieren und alles mit einem Stabmixer (oder Küchenmaschine) pürieren.
  5. Je nach Gewicht der Gemüsemasse Salz, Pfeffer, Olivenöl und Essig dazugeben.
  6. Weiche Kräuter wie Kresse, Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, Selleriegrün, Oregano, Minze oder Melisse fein hacken. Dickere Kräuter hacken und kurz mörsern. Die Muskatnuss reiben.
  7. Alles in der Schüssel gut verrühren. (Nicht mehr pürieren!)
  8. Gläser je nach gewünschter Größe mit kochendem Wasser füllen und kurz stehen lassen. Auch die dazugehörigen Deckel überbrühen.
  9. Zum Schluss die Gläser mit der Gemüsebrühe-Paste befüllen und verschließen – fertig!
Das püriierte Gemüse wird nun mit gehackten Kräutern, Salz, Pfeffer und Öl verfeinert.
Das Gemüse ist püriert, danach wird verfeinert und konserviert.

Gemüsebrühe-Paste als Geschenk – noch lieber aber zum selber essen

Da ich jede Woche viel Brühe zum Kochen benötige, habe ich große alte Gurkengläser gewählt. Wenn Sie sich für kleinere Gläser entscheiden, können Sie diese super verschenken.

Die Gemüsebrühe-Paste ist fertig. Sie muss nur in die bereitstehenden Gläser gefüllt werden.
Die Gläser stehen zum Einfüllen bereit.

Um später beim Kochen die richtige Menge der Paste zu verwenden, sollten Sie wissen, wie viele Esslöffel davon ideal für einen Liter Wasser sind. Einfach bei der ersten Verwendung so viel Paste in einem Liter lösen, bis der gewünschte Geschmack erreicht ist. Die Anzahl der Esslöffel mit einem Stift auf dem Glas vermerken.

Die Gemüsebrühe-Paste hält sich übrigens bis zu einem Jahr in den Gläsern. Der hohe Salzgehalt konserviert den Inhalt und macht ihn lange haltbar. Ich bewahre die Gläser immer im Kühlschrank auf, aber in einem kühlen, dunklen Keller dürfte das auch wunderbar funktionieren.

Guten Appetit!

 

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