Lebensmittel selber machen

Lebensmittel selber machen – weil’s Laune macht und besser schmeckt

Wenn Sie wirklich wissen möchten oder wissen müssen, was in Ihrem Essen steckt, ist do it yourself angesagt. Einer der Vorteile: Es sind garantiert keine Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker drin!

Klar, Getreidemahlen und Brotbacken machen mehr Arbeit, aber auch mehr Laune als Tiefkühlkost und Co. Zumal echte Handarbeit ein entspannender Ausgleich ist.

Machen Sie Ihre Küche einfach zum Experimentierfeld und zaubern Sie gleich noch raffinierte Aufstriche oder mal Wurst vom Feinsten für Ihr Selbstgebackenes. Und für eine ausgewogene Ernährung mixen Sie sich einen Smoothie aus eigenen Gartenschätzen. Falls Obst oder Gemüse übrigbleibt, haben wir bewährte Tipps zur Haltbarmachung für Sie gesammelt.

Ist Ihr Italienurlaub schon wieder viel zu lange her? Dann holen Sie sich doch die italienische Küche einfach nach Hause. Pizza, Pasta und Eis sind in Nullkommanichts zubereitet. Also Schürze um und dem Tatendrang freien Lauf lassen, am besten mit dem richtigen Handwerkszeug.

Getreide selber mahlen. Warum eigentlich?

Mehrwert durch Nährwert – einfach mehr Energie für den Tag

Frisch gemahlenes Getreide verdient einen festen Platz im Ernährungsplan. Denn schon nach wenigen Stunden Lagerung gehen viele Vitalstoffe verloren. Dabei sind die darin enthaltenen B-Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, ungesättigten Fettsäuren und Eiweißbausteine für Körperfunktionen und Stoffwechsel elementar wichtig. Genauso wie die Energielieferanten und Ballaststoffe, die satt statt dick machen und ganz nebenbei für eine geregelte Verdauung sorgen. Im Gegensatz übrigens zum industriellen Auszugsmehl, bei dem die feinen äußeren Randschichten und im Keim enthaltene ungesättigte Fettsäuren fehlen. Am besten also einen Vorrat an Getreidesorten anlegen, nach Bedarf mahlen und sofort zu Brot, Brötchen oder Müsli verarbeiten.

Und welche Mühle ist nun die Richtige? Je nach Haushaltsgröße, Einsatzhäufigkeit und Getreidevorlieben sollten Sie nach der Art des Mahlwerks, Hand- oder Elektroantrieb sowie Fassungsvermögen entscheiden.

Selbst gebackenes Brot wie aus guten alten Zeiten

Schnell, einfach, kross und nichts als der pure Geschmack

Hier liegt was in der Luft ... der unwiderstehliche Duft von frischgebackenem Brot. Fügen Sie den rund 300 Brotsorten, die es in Deutschland gibt, Ihre eigene Kreation hinzu. Es geht einfacher und schneller als Sie vielleicht denken. Und, Allergiker wissen es schon lange: nur wer selber backt, weiß, was drin ist.

Wichtig ist es, die Zutaten genau abzuwiegen. Also Getreide mahlen, Flüssigkeit, Triebmittel, Salz, Gewürze und Körner in exakter Menge zugeben und kneten, kneten, kneten, damit das Brot schön locker wird. Der eine schwört auf Handarbeit, der andere auf die Küchenmaschine. Und danach? Ab ins Gärkörbchen, denn da kommt das Brot in Form.

Gebacken wird im Ofen zum Beispiel in der patentierten Backschale für Krustenliebhaber. Ideal zum Abkühlen und Schneiden eignet sich der Schneiderost mit Krümelfang. Und sollte etwas übrig bleiben, ist der Brotkasten oder Brottopf ein guter Ort, um Ihr selbst gebackenes Brot lange frisch zu halten. Denn ob Holz oder Ton, beide wirken feuchtigkeitsregulierend. Übrigens, noch bequemer und auch mal über Nacht gelingt Brotbacken mit einem Backautomaten. Für frisch gebackenes Brot zum Frühstück. Guten Appetit.

Cremigen Frischkäse aus Joghurt zubereiten

Für Ihr selbst gebackenes Brot nur das Beste – Aufstriche von frisch bis pikant

Selbst gemachter Frischkäse ist einfach zu machen und schmeckt cremig lecker. Man nehme je nachdem fettarmen, Vollmilch- oder Sahnejoghurt – am besten selbst angesetzt im Joghurt-Bereiter wegen der aktiven probiotischen Kulturen, füge etwas Salz hinzu und fülle ihn in den Frischkäse-Bereiter. Im Kühlschrank wird daraus in wenigen Stunden köstlicher Frischkäse. Fertig ist der Frischkäse als Brotbelag, als Sahneersatz in Suppen und Saucen oder für leichte Kuchen und Torten ganz ohne Zusatzstoffe wie Konservierungs- und Verdickungsmittel. Und, für Vegetarier ganz wichtig: ohne Lab!

Wer mag, kann jetzt nach Herzenslust verfeinern, mit Kräutern, Radieschen, Tomaten als Brotaufstrich oder süß mit Honig und Nüssen als delikater Snack. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Klingt einfach, ist es auch und spart nebenbei noch eine Menge Verpackungsmüll.

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Wurst ganz nach meinem Geschmack

Extrawurst auch für vegetarische Genießer – selbst hergestellt

Nitritpökelsalz, Phosphate, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Fleisch und viel Fett. Läuft Ihnen dabei das Wasser im Munde zusammen? Sicher nicht. Dann lieber ran an den Fleischwolf und „ehrliche“, natürliche Wurst selbst zubereiten – eine wahre Wiederentdeckung an Geschmacksrichtungen und Aromen. Denn was in die Wurst kommt, bestimmen Sie. Angefangen von der (Bio-)Fleischqualität und dem Fettgehalt über das Salz bis zu den vielfältigsten Gewürzen – alles ganz nach Belieben.

Selbst vegetarische oder vegane „Wurst“ auf Basis von Soja (Tofu) oder Weizeneiweiß (Seitan) lässt sich problemlos zubereiten. Ob fleischhaltig oder -frei, wichtig ist, sich präzise an die Mengenangaben halten und den Faktor Zeit einzuplanen. Nicht für die Herstellung, das geht erstaunlich schnell, sondern Zeit fürs Reifen. Die passenden Küchenutensilien und Gewürze finden Sie bei uns. Und jetzt viel Spaß beim rumwursteln.

Fit in den Tag mit selbst gemixten Smoothies & Co.

Frische Vitamine zum Trinken, Löffeln und Genießen – für zu Hause und unterwegs

Oh weh, die guten Vorsätze – mehr Obst und Gemüse essen zum Beispiel. Täglich fünf Portionen sollen es sein – schwer zu schaffen im Berufsalltag. Vitamine zum Trinken oder Löffeln sind das Licht am Horizont, denn erfrischende Smoothies, Säfte oder Fruchtmus sind echte Vitaminspender. Mit (Soja-)Milch oder Joghurt verfeinert, machen sie auch noch ordentlich satt. Gerne greift man zu Fertigprodukten, ohne zu wissen, wie viel Zusatzstoffe und Zucker darin enthalten sind. Gemeinsam mit Säure kann sich so aus einem guten Vorsatz eine tickende Kalorienbombe entwickeln, die dazu noch die Zähne angreift. Selbst gemacht ist wie immer die bessere Alternative. Mit unseren passenden Helfern wie Entsafter oder Standmixer gelingt das im Handumdrehen und mit den passenden Trinkflaschen begleiten Sie die bunten Fitmacher durch den Tag.

Dampfentsafter aus Edelstahl

Wie bleiben Obst und Gemüse lange haltbar?

Haltbares Obst und Gemüse: Trockenfrüchte aus dem Dörrautomat

Einmachen, Einlegen, Dörren, Fermentieren – bewährte Methoden neu entdeckt

Was man gehegt, gepflegt und endlich mit Stolz im eigenen Garten geerntet hat, soll auf keinen Fall verderben. Wochenlang Tomaten- oder Zucchinigerichte auf den Tisch zu bringen, ist jedoch nicht der Weisheit letzter Schluss. Konservieren heißt die Zauberformel, mit der es gelingt, Gartenschätze haltbar zu machen. Hier gibt es mehrere einfache und schnelle Möglichkeiten:

Einlegen in Essig, Öl oder Alkohol

Früchte, Kräuter und Gemüse lassen sich auf diese Weise in gut verschlossenen, sauberen Einmachgläsern kühl und dunkel mehrere Monate lang aufbewahren.

Einkochen oder Einmachen

Dazu frisches oder vorgekochtes Obst und Gemüse in saubere Gläser füllen, diese gut verschließen und kurz bei circa 60 bis 90 Grad im Wasserbad oder im Ofen erhitzen (pasteurisieren). Durch das entstandene Vakuum wird das Glas luftdicht verschlossen, Bakterien abgetötet und Vitamine sowie Nährstoffe nahezu erhalten. Beim längeren Erhitzen auf über 100°C (sterilisieren), werden sämtliche Mikroorganismen abgetötet, ein Teil der Nährstoffe und Vitamine geht jedoch verloren. Dafür bleibt das Eingemachte lange haltbar.

Trocknen oder Dörren

Das funktioniert mit Obst, Gemüse, Kräutern, Nüssen und vielem mehr. Mikroorganismen und Enzyme verlieren durch den Trockenvorgang ihren Nährboden, die Lebensmittel halten länger. Dazu Obst oder Gemüse in Scheiben, Kräuter in Bündeln oder als lose Blätter in den Dörrautomat geben. Für Neulinge sind übrigens Äpfel, Mangos, Ananas und Kiwis dankbare Versuchsobjekte.

Fermentieren

Dazu benötigt man natürliche Mikroorganismen wie Hefe, Bakterien oder Schimmelpilze, die aus den Zutaten selbst stammen können oder zugegeben werden. Während der luftdichten Lagerung im Fermentierglas entsteht ein saures, für Keime ungeeignetes Milieu, wodurch die Lebensmittel haltbar werden. Es verändern sich jedoch auch Geschmack und Nährwert. Fermentierte Lebensmittel haben durch die probiotischen Prozesse positiven Einfluss auf die Darmflora. Möhren, Kohl oder Kraut eignen sich für diese Art der Haltbarmachung hervorragend.

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Pizza, Gelato und Espresso mit Liebe zubereitet

Der Italiener für zu Hause, einfach, schnell und delizioso

Der Jahresurlaub ist vorbei. Ciao bella Italia, der Alltag hat uns wieder. Von wegen, wir holen uns die echte italienische Küche einfach nach Hause. Pizza, Gelato und Espresso lassen sich spielend selber machen, mit den Zutaten unserer Wahl und den richtigen Helfern.

Beim Hauptgang liegt die krosse Pizza im Mittelpunkt, ob Pizzastein, Pizzamaker oder ganz luxuriös aus dem Pizzaofen – Hauptsache schön knusprig. Und zum Finale gibt es – frisch aus der Eismaschine – selbstgemachtes Eis aus Mager- oder Vollmilch, gerne auch laktosefrei. Cremig zergeht es auf der Zunge ... bravissimo. Spätestens jetzt brauchen wir einen kräftigen Espresso. Ob Cappuccino, Espresso oder klassisch aufgebrüht – genießen Sie den Kaffee ganz nach Ihrem Geschmack.

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